Schnellinfo
Sellerie – ein Doldenblütler
Sellerie ist ein Gemüse, das zur Familie der Doldenblütler gehört – wie auch Petersilie, Karotten oder Fenchel. Es gibt drei Hauptformen.
Stangensellerie (Bleichsellerie) – mit langen, knackigen Stielen, die roh oder gekocht gegessen werden.
Knollensellerie – mit einer großen, rundlichen Wurzelknolle, die meist gekocht, gebraten oder püriert verwendet wird.
Blattsellerie
– eher selten, mit starkem Aroma, vor allem als Würzkraut genutzt.
Er enthält ätherische Öle, die ihm sein typisches Aroma verleihen, sowie viele Vitamine und Mineralstoffe
Vorkommen und Einsatz
Sellerie wird in der Küche vielseitig eingesetzt – sowohl als Gemüse als auch als Gewürz. Besonders häufig findet man ihn in Suppen, Eintöpfen, Brühen und Soßen, oft als Teil des klassischen Suppengrüns. Auch in Gewürzmischungen, Fertiggerichten, Salaten oder Brotaufstrichen kann Sellerie enthalten sein – manchmal sogar in getrockneter oder pulverisierter Form.
Ein typisches Beispiel ist eine klare Gemüsebrühe, in der Sellerie als Geschmacksträger verwendet wird. Da Sellerie bei empfindlichen Personen starke allergische Reaktionen auslösen kann, muss er in Lebensmitteln deutlich als Allergen gekennzeichnet werden – unabhängig davon, ob er frisch, gekocht oder verarbeitet vorliegt.
Interessant zu wissen
Würzgemüse mit überraschender Wirkung
Sellerie enthält ätherische Öle und Aromastoffe wie Phthalide, die für seinen typischen, würzigen Geruch verantwortlich sind. Diese Stoffe wirken nicht nur appetitanregend, sondern können auch den Blutdruck leicht senken, da sie entspannend auf die Blutgefäße wirken. In der Küche wird Sellerie deshalb oft als natürlicher Geschmacksverstärker eingesetzt – ähnlich wie Zwiebeln oder Lauch – und ist ein fester Bestandteil von Suppengrün oder Fonds.
Besonders spannend: Selbst kleine Mengen Sellerie, etwa in Brühepulver oder Gewürzmischungen, reichen aus, um einem Gericht Tiefe und Würze zu verleihen.
Du möchtest mehr darüber Erfahren? Wir haben Dir hier ein paar weiterführende Links zur Verfügung gestellt.
Auch Krankenkassen interessieren sich für Glutamat. Wichtig ist, zu verstehen worüber man eigentlich redet. Die AOK Sachsen Anhalt hat hier einen schönen und übersichtlichen Artikel erstellt. Diesen findet Ihr hier
Eine wissenschaftliche Ausarbeitung aus dem Jahr 2015. Hierbei steht vor allem auch die Bedeutung des von den meisten Menschen in Europa eher weniger bewusst bekannten Umami Geschmacks im Vordergrund
Die wirklich seltsame Geschichte, wie aus missverstandenem Mediziner-Humor eine weit verbreitete Glutamat-Angst entstand. Als erstes eine schriftliche Darstellung zu machlesen
und ein wenig kurzweiliger auch als Video Cast
Invalid video URL. Only videos from youtube or vimeo are allowed, based on your video type
Und für alle, die den Ursprung auch gerne selber lesen wollen